Installation von Joachim Eckl

September 2011

Station Neufelden

Die Installation ist eine Art "Grab-Raum". Von einer künstlichen Lichtquelle aus wird hier Licht über eine Reihe von Objekten auf eine Scheintür mit 2 Menschengestallten geworfen. Betritt ein Mensch den Raum, so verändert er durch seine Anwesenheit das Spiel von Licht und Schatten und damit die Erscheinung dieser inszenierten Realität von Dingen (res = Ding).

Hier, in der abgeschlossenen Wirklichkeit dieser Kammer, liegt die Bedeutung des Isis- und Osiris-Mythos begraben. Über die Erfahrung eines sich durch den Betrachter in permanenter Veränderung befindlichen Reflexionsfeldes entstehen neue Zusammenhänge und Verbindungen zwischen den dargebotenen Objekten und dem Wahrnehmen, Denken und Fühlen des Menschen. So setzt sich ein Bild aus Fragmenten zusammen, dessen Dynamik im Wesen des Menschen und des Lichtes liegt.