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Auferstehung Denken

Seminar zur kulturellen Identität
mit Karl-Heinz Tritschler und Joachim Eckl

 

1. - 6. Dezember 2012

Luxor/Gurna

Das Seminar zur kulturellen Identität thematisiert die Frage nach der menschlichen Bestimmung. Was unterscheidet die alten Ägypter von dem heutigen Zeitgenossen in seinem Umgang mit der Frage nach dem Tod? Dahinter verbirgt sich ein Mysterium. Die auf allen Lebensgebieten zu beobachtende Not auf dem Hintergrund der kulturgeschichtlichen Entwicklung zu befragen, ist für das sich erinnernde Bewusstsein zu einer notwendigen Bedingung geworden, um das, was bedingungslos ist, aus sich selbst heraus zu denken.

Wie wichtig dabei die Kunst für das Zusammenspiel der neu zu erarbeitenden Begriffe ist, sieht man daran, daß der Künstler für die aus der Bewegung hervorgehende Form die volle Verantwortung übernimmt. So steckt gerade im erweiterten Kunstbegriff (J.Beuys) der Kern der Sache, der in Luxor/Gurna bearbeitet werden soll. Die Ergebnisse der Betrachtungen und Gesprächsarbeit können außerhalb der Seminarzeit in kreative Ausdrucksformen gebracht werden. Das dafür notwendige Material ist nach den Bedürfnissen der Teilnehmer mitzubringen.

Karl-Heinz Tritschler


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Kein Kreuz: Auferstehungssymbol aus dem Büdericher Mahnmal für die Toten der Weltkriege von Joseph Beuys, 1958.

 

BUCHUNG & WEITERE INFOS


Der Seminarort Marsam Hotel

Das Marsam Hotel verfügt über ca. 55 Betten, von einfachen Lehmkuppelzimmern mit Außentoilette bis zu komfortablen Zimmern mit Dusche. Berühmt wurde der Ort durch den bekannten Grabräuber Scheik Ali Abdu Resoul, der Die „Ohschette“ von Theben entdeckte, wo bereits in altägyptischer Zeit die Mumien der Pharaonen vor den zunehmenden Grabräuberaktivitäten versteckt wurden. Heute ist das Marsam Hotel ein Ort, an dem sich neben verschiedenen archäologischen Grabungsteams vor allem Maler, Schriftsteller, Photographen u.a. Künstler aufhalten. Bezaubernd ist der Garten und die Ruhe, welche dieser Ort ausstrahlt. Eingebunden in die Tempelanlagen von Meremptah (Ptah ist der Gott der Künstler) und Amenophis III (Vater von Echnaton) vermittelt der Ort noch heute Stille und Ruhe, wie sie den Totentempeln der Pharaonen eigen war.

Im Hotel gibt es keine Musikanlage und auch keinen Alkohol. Wer trotzdem nicht auf sein Bier/Wein am Abend verzichten will, der findet ca. 400 m entfernt ein entsprechendes Lokal.


ANMELDUNG UND INFORMATION:



Omnibus GmbH für Direkte Demokratie


oder Karl-Heinz Tritschler: +49 (0) 3643 494146