Die Station

Die Station wurde 1951 von den sowjetischen Besatzern am Fluss­ufer der Großen Mühl als Lagerhaus der Bauern­genossenschaft gebaut

Ein herrschaftliches Symbol für die Agrikultur vergangener Tage. Nach dem 2. Weltkrieg spielte es eine wichtige Rolle beim Wieder­aufbau der regionalen Landwirtschaft und der Einführung moderner landwirt­schaftlicher Methoden. Seit dem Jahr 1999 ist das Areal in Künstlerhand. Zunächst von den Künstlern Nick Treadwell und Joachim Eckl gemeinsam genützt, entwickelte sich die Station zu einem Ort der Transformation.

In zahlreichen künstlerischen Inter­ventionen findet hier die HEIM.ART®-Philosophie ihren weltoffenen Ausdruck. Es geht dabei um Wert­schätzung und Umgang mit dem Vorhandenen. Sinnbilder geben Anstoß und bieten sich als Landeplätze für Gedanken an. Verwurzeltes und Weithergeholtes wird mit kreativer Energie aufgeladen und in die Umgebung eingewoben. Eingeladen werden Künstler aus den verschiedenen Genres und Ländern der Welt.

Unter heim.art/contemporary sind seit 2013 permanent Werke der langjährigen Künstlerfreunde und Arbeitspartner Karl-Heinz Tritschler und Marcus Kaiser in der Station zu sehen. In den letzten Jahren sind zusätzlich Werke junger Künstler und Künstlerinnen, die aus den Impulsen der Station schöpfen, ausgestellt.

Im Haupthaus sind 3 Zimmer aus dem Wiener Hilton installiert, die den Gäste, die hier arbeiten, Station bieten. Ziel der künstlerischen Feldarbeit ist es erkenntnis­orientierte Bewusstseins- und Erlebnis­formen in und durch Kunst zu gewinnen.

Parallel mit dem von der Familie Rachinger/Eckl betriebenen Hotel Mühltalhof, das nur wenige hundert Meter Mühlabwärts gelegen ist, hat sich die Station zu einem kreativen Arbeitsfeld zum Einsteigen in Ideen entwickelt. Die konkreten Erfahrungs­möglichkeiten stehen beim Konzept der "Art-Vehicle" im Zentrum, denn Kunst ist immer ein Transport- und Fortbewegungs­mittel.